Karossenuhr 18. Jahrhundert
von Johann Heinrich Wagner – Dresden
Otto und Emma Horn Stiftung im Stadtmuseum Meißen
Karossenuhren, auch Kutschenuhren und Satteluhren genannt, hatten ihre Blütezeit im 17. und 18. Jahrhundert. Bereits im 16. Jahrhundert gab es Anfänge dieses kunst-handwerklich hervorragenden Uhrenbaus.
Schon die Verwendung lässt Rückschlüsse auf ihre früheren Besitzer zu, handelte es sich hier in der Regel doch um gut betuchte Reisende zu Pferde oder in der Kutsche.
Die Karossenuhr des J.H. Wagner aus Dresden umhüllen zwei hervorragend gearbeitete Silbergehäuse. Die Uhr zeigt neben der Zeit und dem Tagesdatum auch noch auf eine Glocke schlagend die Stunden und die Weckzeit an.